Die analytische Gestalttherapie ist eine tiefenpsychologisch fundierte Gesprächstherapie, die von Laura Perls, Fritz Perls und Paul Goodman in den 50er Jahren entwickelt wurde.

Anders als in der klassischen Psychoanalyse führen Therapeut und Klient ein Gespräch, in dem der Therapeut unterstützend und integrierend wirkt.

Der Begriff Gestalttherapie hat sich aus der Auffassung entwickelt, dass wir im Laufe unserer Persönlichkeitsentwicklung verschiedene Phasen durchlaufen. Bekommen wir in jeder Phase unserer Entwicklung die notwendige Unterstützung und Begleitung durch unsere Bezugspersonen, können wir die jeweilige Phase mit den nötigen Reifungsschritten abschließen. Die „Gestalt“ schließt sich.

Bemerken wir im Laufe unseres Lebens, dass bestimmte Schwierigkeiten und Probleme immer wiederkehrend auftreten und uns Leid verursachen, kann man mit den Methoden der Gestalttherapie die Ursache fühlend verstehen und so eine noch offene Gestalt schließen.

Also kann man auch noch im Erwachsenenalter die eigene Persönlichkeit erfüllend entwickeln.